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Metamorphosis - Kapitel 1

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LonlyAntelope's avatar
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Kapitel 1: Von knarrenden Dielen und Geheimagenten



Entspannt lag Keyla auf dem Bett in ihrem Zimmer. Gedankenverloren sah sie an die Decke. Bald würde Mutter nach Hause kommen. Sie hatte schon wieder eine 5 in Mathe bekommen, wie sollte sie das bloß ihrer Mutter beibringen? Keyla  spielte mit dem Gedanken es ihr gar nicht zu sagen, aber würde die Lehrerin keine Unterschrift bekommen würde sie anrufen und das würde alles nur noch schlimmer machen. Sie stand auf und beschloss weiter darüber nachzudenken, wenn es soweit war.  Langsam ging sie in Richtung des kleinen Flachbildfernsehers, der in ihrem Zimmer stand.  Sie drückten den „On-Knopf" und das Gerät schaltete sich flackernd ein.  Als sie sich eine Weile mit dem Fernsehprogramm beschäftigt hatte, nichts interessantes fand und gerade dabei war, das Gerät wieder auszuschalten, hörte sie Schritte, die aus der unteren Hälfte des Hauses kamen. Ihre Mutter musste nach Hause gekommen sein. Endlich! Jetzt musste sie zwar ihre 5 in Mathe beichten, aber die Langeweile hatte ein Ende.

Zügig ging sie die Treppe herunter und blieb abrupt stehen, als sie in dem kleinen Flur nicht ihre Mutter, sondern 3 fremde Männer in schwarzen Anzügen stehen sah. Wie waren sie hereingekommen, und was wollten sie hier? Die Gedanken drehten sich hinter der Stirn der 16-jährigen. Der Schock, den dieser Anblick in ihr auslöste, ließ sie kurz erstarren. Zum Glück kehrten ihr die Männer den Rücken zu und da sie -wie immer- keine Hausschuhe angezogen hatte war sie auch vollkommen lautlos die Treppe heruntergekommen.  Als Keyla sich wieder gefangen hatte ging sie ein Stück zurück, wieder die Treppe herauf, denn wenn sich auch nur einer von ihnen umdrehte, würde sein Blick direkt auf sie fallen. Okay John, du suchst mit Kyle oben und ich werde mit Kate hier unten bleiben"  Kate? Es gab noch eine von denen? Keyla hatte gerade nur 3 Männer erkennen können, aber darüber konnte sie später auch noch nachdenken, denn nun wandten sich 2 der Männer um und kamen auf den Punkt zu, an dem sie vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte. John und Kyle vermutete sie nach dem, was sie beobachtet hatte. Beide Männer waren ziemlich groß und trugen die gleichen schwarzen Anzüge, mit einem schwarzen Hemd darunter und einer ebenfalls schwarzen Krawatte darunter. Da es dunkel war und nur das Licht der hereinscheinenden Straßenlaterne etwas Helligkeit spendete konnte sie die Gesichter der beiden nicht erkennen. Schnell zog sie sich weiter die Treppe hinauf zurück, bis sie oben angekommen war. Ein Stein rollte von ihrem Herzen, als sie die Stufen hinter sich gelassen hatte und kein Ton dem alten Holz entwichen war. Dann ließ Keyla sich auf ihre Knie sinken, um sicher zu gehen, dass sie nicht doch noch entdeckt wurde. Wäre es Hell gewesen, hätten die beiden sie sofort gesehen, doch in der Dunkelheit war sie praktisch unsichtbar. Dazu kam noch, dass sie eine schwarze Kapuzenjacke und eine dunkelblaue Jeans trug, die ihren Körper noch besser mit der Dunkelheit verschmelzen ließen. Ihr Atem hallte lauter in ihren Ohren, als es ihr lieb war, obwohl sie bereits so flach atmete wie es ging, ohne zu ersticken. Ihr Herz raste und sie konnte das Blut durch ihre Adern rauschen hören.  Die beiden Männer waren nun die Hälfte der Treppe hinauf. Das vermutete sie jedenfalls, denn diese gaben sich nicht gerade Mühe lautlos zu agieren. Ungefähr so leise, wie eine Herde Elefanten bewegten sie sich die Stufen herauf.

Schnell, und so leise wie sie nur konnte kroch Keyla durch die Tür in ihr Zimmer, wo sie sich aufrichtete und in einem Spalt zwischen ihrem Kleiderschrank und der Wand, der gerade groß genug war, dass sie sich quer hineinzwängen konnte, versteckte. Früher, als kleines Mädchen hatte sie sich oft hier versteckte, doch nun war sie 16 und fast ausgewachsen. Es war so eng, dass sie Kaum noch Luft bekam, aber sie hatte keine andere Wahl. Wieder schoss ein Schwall Adrenalin in ihren Körper und ließ ihre Hände leicht zitter. Nun  konnte sie nur hoffen, dass die Männer sie nicht finden würden, denn wenn das geschah hatte sie auch keine Möglichkeit mehr zu flüchten. Der Spalt war gleichermaßen ein Versteck, wie auch ein Gefängnis.  Sie hörte das leise Geräusch der Dielen, wenn jemand ihr Zimmer betrat und wagte kaum zu atmen. Nur wenige Zentimeter neben ihr stand nun einer der beiden. Noch immer konnte sie sein Gesicht nicht erkennen, doch er hatte kurzes, blondes Haar. Er ging durch das Zimmer und war schon wieder auf den Flur heraus getreten, als Keyla ihr Gewicht nur ein winziges Stück verlagerte und die Diele ein knackendes Geräusch von sich gab. In diesem Moment hätte sie sich selbst gern geschlagen, doch es war zu spät.

Ihr Herz zog sich erschrocken zusammen und schlug dann noch schneller weiter. Ihre Gedanken drehten sich wild im Kreis, dann setzte ihr Gehirn aus.  Allarmiert drehte sich der Fremde um und leuchtet mit seiner Taschenlampe direkt in ihr Gesicht. Im selben Moment entfuhr ihr ein erschrockenes Keuchen. Das grelle Licht blendete sie und sie kniff die Augen zusammen. „Ich hab sie gefunden" rief der Mann seinen Gefährten zu. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Kopf. Schwärze zog immer engere Kreise um ihr Gesichtsfeld und hüllte sie letztlich in einen dunklen Nebel, der alle Kraft aus ihrem Körper nahm und ihr das Bewusstsein raubte
I´m sorry for all people, who can not speak german, but this story is to long to translate it.... /:

ACHTUNG: Diese Geschichte ist teiweise ziemlich blutig (nur als warnung :) )

Außerdem möchte ich mich noch bei ~Silvernight-Chan [link] bedanken, die mir ein Bild von meiner Protagonistin gezeichnet hat: [link]
Dankeschöööön :love:
Aso: wundert euch nicht: am Anfang ist sie noch ein ganz normaler Mensch ^^

Auszug: "Der Spalt war gleichermaßen ein Versteck, wie auch ein Gefängnis. Sie hörte das leise Geräusch der Dielen, wenn jemand ihr Zimmer betrat und wagte kaum zu atmen. Nur wenige Zentimeter neben ihr stand nun einer der beiden. Er ging durch das Zimmer und war schon wieder auf den Flur heraus getreten, als Keyla ihr Gewicht nur ein winziges Stück verlagerte und die Diele ein knackendes Geräusch von sich gab, das in ihren Ohren unendlich laut klang. Ihr Herz zog sich erschrocken zusammen..."

Ich hoffe es gefällt euch :)
Die nächsten Kapitel folgen bald :)
© 2011 - 2024 LonlyAntelope
Comments39
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Firigan's avatar
bin jetzt mit dem kapitel durch und freue mich auf weitere kapitel :)